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Ozean Nachdem ich lange Zeit nicht auf Reisen gewesen war, fuhr ich 2003 für zwei Monate nach Martinique. Ausgedörrt vom grauen Berliner Winter entdeckte ich eine Welt des wechselnden Lichts, eine Welt nie gesehener Schönheit. Jeden Tag verliebte ich mich aufs Neue in die Farben des Ozeans und des Regenwaldes, begeistert von einem Licht, das es nur in der Karibik gibt. Seit der Zeit in Martinique sind Reisen und Arbeiten noch enger miteinander verbunden. Die meisten meiner Reisen führen mich an die grossen Weltmeere, sowohl an den Pazifik, als auch an den Atlantik. Der Ozean, beständig in seiner überwältigenden Präsenz, ewig in Bewegung, von Minute zu Minute die Farbe wechselnd, scheint mir ein riesiges Lebewesen, das von der Ewigkeit erzählt, mehr als ein Menschenverstand fassen kann. Das Geräusch der Brandung ist wie ein gewaltiger Herzschlag, der niemals stillzustehen verspricht. Für mich ist der Ozean eine Quelle der Inspiration, die mich bisher niemals im Stich gelassen hat. Nichts ist mit dem Ozean vergleichbar, an keinem Ort bin ich dem Göttlichen sowohl in seiner Schönheit als auch in seiner Schrecklichkeit so nah. "In der kräuselnden Symmetrie der Wellen, die sie umgaben, entzifferte sie eine Art Handschrift in Bewegung. Sie erzählte von der Präzision des Meeres, von seinem ungebrochenen Umkreisen der Erde, von seiner ernsten Pflicht zu reinigen, zu töten und zu erschaffen (...) Sie verstand endlich die Parallele zwischen dem Meer und der Lebensspanne einer Seele: Sie zog quer über den Horizont auf einer eiligen und schimmernden Reise, ohne Anfang und ohne Ende." (Sandra Rodriguez Barron) |